Dein Tier – dein Spiegel & Lehrer

Dein Tier – dein Spiegel & Lehrer



07.09.2012-business 069swDie Tiere bereichern unser Leben – keine Frage. In welcher Weise hat sich im Laufe der Jahrzehnte stark verändert und glücklicherweise haben wir damit begonnen sie auch als Familienmitglieder zu betrachten. Denn mit der Zeit fingen wir an immer mehr zu verstehen, dass Tiere genau wie wir eine Seele besitzen und die gleichen Empfindungen haben, ob Schmerzen oder Gefühle.
Sie sind aus dem gleichen Grund auf der Erde, wie wir: Um Erfahrungen zu sammeln und zu wachsen auf dem Weg zur Selbsterkenntnis.

Viele Tiere scheinen uns sogar im Voraus zu sein, weil sie es schaffen ganz im Hier und Jetzt zu leben, scheinbar ohne Ängste, was die Zukunft betrifft oder trübsinnigen Rückblick auf die Vergangenheit. Jedoch gibt es auch unter den Tieren diejenigen, die noch viel lernen und erfahren wollen. Tiere, die schlimme Dinge in der Vergangenheit erlebten und noch immer ein Trauma davon tragen oder sorgenvoll an die Zukunft denken, weil sie Angst davor haben ihr zu Hause wieder zu verlieren.
Dies konnte ich bislang nur bei den Haustieren entdecken, die eng mit dem Menschen in Verbindung stehen, nie bei Wildtieren in der freien Natur.

Seit einigen Jahren gehe ich meiner Berufung als hauptberuflicher Tierkommunikatorin nach und durfte seither zwischen vielen Menschen und Tieren vermitteln. Dafür nutze ich meine übersinnlichen Fähigkeiten, die von Geburt aus jeder Mensch besitzt und die ich im Laufe der Jahre wieder für mich entdeckt und bewusst trainiert habe. Dabei stellte ich immer wieder fest, dass Tiere oft ähnliche Blockaden und Ängste in sich tragen, wie der Mensch. Und noch etwas fiel mir besonders auf: Die Probleme der Tiere glichen sehr den Problemen ihrer Menschen! Dies erfuhr ich immer erst im Nachhinein, wenn ich von dem Tierhalter ein Feedback zum geführten Dialog mit seinem Tier bekam, in dem es nicht selten hieß „Sie hätten da auch über mich schreiben können…“.
Oft gab ich auch die Empfehlung dem Tier gewisse Bachblüten zu verabreichen mit der Information, welche Wirkungsweise diese hätten und bekam oft die Rückmeldung, dass man diese Mischung an Bachblüten auch selbst einnehmen könne, weil es haargenau passt. Hm, waren das alles Zufälle? Meine Beobachtungen gingen im privaten Bereich weiter… Seit ich denken kann, begleiten mich die unterschiedlichsten Tierfreunde. Manche davon haben meinen Lebensweg maßgeblich geprägt.

Wie sehr uns die Tiere auf unserem persönlichen Weg hier auf der Erde helfen können, darüber habe ich bereits in meinem Buch „Aus den Augen der Tiere – Tiere als Wegweiser unseres Lebens“ geschrieben. Doch im Laufe der Zeit machte ich noch weitere spannende Entdeckungen. Sehr prägend für meinen Lebensweg und sehr am Herzen lag mir meine Stute Duchess, die acht Jahre lang bis zu ihrem Tod bei mir lebte und zu welcher ich eine starke Bindung hatte. Duchess litt häufig unter Koliken – Bauchkrämpfen. Wann immer ich meinen Weg verlasse oder ich ein ungutes Gefühl habe, bekomme ich Bauchschmerzen. Dies war schon als kleines Kind so. Dass sie mich in dieser Weise spiegelte, war mir zum damaligen Zeitpunkt noch nicht bewusst.

Wenn ich zurück denke, hat sie mir auch eine Menge meiner eigenen Charaktereigenschaften gespiegelt und mich immer wieder auf meine Grenzen hingewiesen und herausgefordert über diese hinaus zu wachsen. Eine ebenso starke Bindung habe ich heute zu meiner Hündin Hela. Glücklicherweise ist sie kerngesund, doch wenn mir etwas schwer im Magen liegt, so bekommen wir beide Bauchschmerzen – manchmal zeitgleich, manchmal ein oder zwei Tage zeitverzögert. Hela spiegelt mir ebenfalls eine Menge meiner Charakterzüge wieder. Doch darüber hinaus macht sie noch etwas viel wertvolleres für mich: Sie bringt mich weiter voran auf meinen Weg. Sie ist meine größte Lehrerin derweil, weil sie mich immer wieder vor Herausforderungen stellt. In welcher Weise, darauf will ich gerne gleich noch weiter eingehen…

Doch zunächst zurück zu meinen Kunden und ihren tierischen Weggefährten! Einige Menschen kontaktieren mich, wenn es Schwierigkeiten im Zusammenleben mit ihren Tieren gibt. Wenn zum Beispiel der Hund traumatisiert und ängstlich ist, weil er eine schlimme Vergangenheit erleben musste, ein Pferd sich plötzlich nicht mehr reiten lässt oder die Katze sich plötzlich anders verhält als üblich. Mittels der Tierkommunikation finde ich heraus, was das Tier denkt und fühlt und was der Auslöser für sein Verhalten ist. Einen Lösungsweg zu finden, gehört für mich ebenso zu meiner Arbeit und an der Stelle wurde es für mich besonders interessant.
Seit Jahren schon beschäftigte ich mich mit den spirituellen Lebensgesetzen und entdeckte sie dann bei meiner Arbeit mit den Tieren wieder. Im Leben herrschen einige Naturgesetze, doch viele liegen im Verborgenen und nicht jeder Mensch ist sich ihrer bewusst. Diese ungeschriebenen Gesetze gelten jedoch für alle Lebewesen – ganz gleich, ob man von ihnen weiß, an sie glaubt oder nicht. Sie wirken so zuverlässig, wie das Gesetz der Schwerkraft. Das Spiegelgesetz ist eines von ihnen, welches besagt, dass wir das im Außen sehen und anziehen, was wir bei uns selbst erkennen.

Dies kannst Du ganz leicht überprüfen, indem Du einen Moment an einen Dir nahestehenden Menschen oder an ein Tier, welches bei Dir lebt, denkst. Nehme Dir kurz Zeit und denke darüber nach, welche Eigenschaften Dir an diesem Menschen oder an diesem Tier besonders gut gefallen und dann denke an die Eigenschaften, die Dir eher nicht gefallen. Fertig? Dann richte Deinen Blick innerlich auf Dich selbst und frage Dich ehrlich, ob Du diese Eigenschaften auch bei Dir sehen kannst! Spannend, oder?
Ein anderes Gesetz besagt, dass wir genau das anziehen, was wir für unser Wachstum brauchen. Das bedeutet, dass ein Mensch oder ein Tier in Deinem Umfeld ein Verhalten zeigt, welches gewisse Gefühle in Dir auslöst, die zumeist nicht angenehm sind. Z.B., wenn das Pferd steigt in Dir Angst ausgelöst wird oder ein Gefühl der Ohnmacht. Manchmal zeigen die Tiere auch auf, was wir selbst unterdrücken. Wenn Du z.B. gelernt hast immer angepasst zu sein und Groll hinunter schluckst kann es sein, dass Dein Tier die Aggression nach Außen rauslässt, weil Du es Dir selbst nicht erlauben würdest.
Der Mensch ist dazu geneigt und darauf geprägt Probleme im Außen lösen zu wollen. Haben wir zum Beispiel ständig Schwierigkeiten mit unserem Vorgesetzten, wechseln wir unseren Arbeitsplatz, erleben wir oft Konflikte in der Beziehung, trennen wir uns usw. Doch vielleicht ist Dir auch schon einmal aufgefallen, dass flüchten nichts bringt. Oft ist es so im Leben, dass wir eine ganz ähnliche Situation immer und immer wieder erfahren, nur in anderen Kleidern, bis wir die Lernerfahrung verstanden und gemeistert haben. Selten wird das Kernproblem dadurch leichter zu bewältigen, oft ist genau das Gegenteil der Fall!

Das Leben gibt uns immer deutlichere Weckrufe und Gelegenheiten diese Lernlektion zu meistern. Auch im Zusammenleben mit unseren Tieren sind wir es gewohnt, die Probleme im Außen lösen zu wollen. Besonders im Zusammensein mit Pferden oder Hunden ist uns wichtig, dass alles glatt und harmonisch verläuft und tauchen Probleme auf, so will man diese weg haben und nutzt dafür in der Regel allerhand Möglichkeiten. Das Ende vom Lied ist dann häufig Frust und Verzweiflung, weil nichts nachhaltig zu funktionieren scheint. Nur dann, wenn sich auf dem Weg dorthin etwas (meist unbewusst) auch im Menschen verändert. Nicht umsonst haben viele Pferde- und Hundetrainer das Gefühl mehr mit den Menschen zu arbeiten, als mit dem Tier selbst!

Wenn Du ein Problem erkennst, welches Dich betrifft ist es genauso sinnvoll es beim Anderen lösen zu wollen, wie als würdest Du beim Anblick Deines Spiegelbildes einen Fleck im Gesicht entdecken und anfangen den Spiegel zu reinigen. Der Schlüssel liegt immer in Dir! Damit wären wir auch wieder zurück bei meiner Hündin Hela und mir. Sie brachte mir zu diesem Thema die größten Erkenntnisse.

Als Hela zu mir kam, wirkte sie recht eigenständig – manche würden es auch als stur bezeichnen! In letzter Instanz entschied sie immer selbst, ob etwas für sie gut und stimmig ist oder nicht, ohne mir dabei große Beachtung zu schenken. So probierte ich am Anfang unserer Beziehung allerlei Dinge aus, die ich Büchern entnahm, in der Hundeschule lernte oder von Bekannten hörte, die sich für mich gut anfühlten. Doch alle Versuche, die ich unternahm, eine Änderung an Hela´s Verhalten vorzunehmen, blieben mehr oder weniger erfolglos – Hela orientierte sich eher an sich selbst, als an mir. Eines Tages während ich mit Hela einen Spaziergang genoss, schoss mir ein Blitzgedanke durch den Kopf. Ich dachte mir: „Was genau stört mich eigentlich an ihrem Verhalten?“

Meine innere Antwort war ihre Eigenständigkeit und Beratungsresistenz und schaute dann ganz ehrlich zu mir. Was soll ich sagen?! Ich erkannte mich selbst! Es war ein Problem, welches mich schon lange beschäftigte, dass ich schwer Hilfe annehmen konnte und im Zweifelsfall nur mir selbst vertraute. Hela machte mir im Außen sichtbar, wo ich an mir selbst arbeiten durfte. Die Erkenntnis, was uns gespiegelt oder aufgezeigt wird, reicht oft schon aus. Alle Lektionen auf die wir angestoßen werden, sind Wege und Prozesse, die sich nicht von heute auf morgen lösen lassen. Alleine indem wir uns bewusst dazu entscheiden zu erkennen und diesen Weg anzunehmen, verändert sich etwas in unserem Energiefeld und darauf re-agieren die wiederum die Tiere. Die Tiere tun dies unbewusst – so wie auch wir Menschen häufig unbewusst auf die Energiefelder anderer Menschen reagieren. Oder fällt es Dir spielend leicht einem Menschen freundlich entgegen zu treten, der Dich von Anfang an unfair behandelt und offensichtlich einen schlechten Tag hat?

Seitdem ich den Entschluss gefasst hatte mehr Hilfe anzunehmen und anderen noch mehr Vertrauen entgegen zu bringen, hat auch Hela ihre Eigenständigkeit abgelegt und orientiert sich mehr an mir. Diese Beobachtungen im Zusammenleben mit meinen Tieren durfte ich seitdem schon oft machen. Manchmal entwickeln die Tiere auch Krankheiten, weil sie etwas für uns mittragen oder uns dadurch auf ein Lernthema hinweisen. Letztendlich geht es immer darum uns selbst besser kennen zu lernen und zur Selbsterkenntnis zu gelangen. Alle Menschen, sowie Tiere, die uns auf unseren Weg begleiten, zeigen sich nicht umsonst. Und auch wir begegnen unseren Tieren nicht umsonst! Auch sie sammeln dadurch wichtige Erfahrungen für ihr eigenes Wachstum.

Die Erfahrungen mit meinen eigenen Tieren zeigte mir, dass sich ein Problem im Kern erst dann dauerhaft auflösen kann, wenn wir das Thema, welches uns betrifft erkannt haben und uns entscheiden die Lektion anzunehmen und zu meistern. Der Weg ist das Ziel! Aus diesem Grund biete ich seit kurzem eine Kombination aus einer Tierkommunikation und einem Seelengespräch mit Dir an, um zu erfahren, in welcher Weise Dein Tier Dich spiegelt, weshalb es in Dein Leben gefunden hat und um weitere Fragen zu klären, die Dir eventuell auf der Seele liegen.

Diese Kombination ist sinnvoll, wenn es Probleme jeglicher Art gibt, Krankheiten sich zeigen oder einfach nur um zu erfahren, weshalb Dein Tier ausgerechnet zu Dir gefunden hat!

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